Um was es geht
Kitas in der Krise: weniger Plätze, höhere Gebühren, enttäuschte Familien
- NRW ist beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf dem drittletzten Rang aller Bundesländer: Mit einer Betreuungsquote von 32,2 Prozent für Kinder unter 3 Jahren liegt NRW deutlich unter dem Bedarf von mehr als 50 Prozent. Zum nun gestarteten Kita-Jahr wurden zudem 5.000 Kita-Plätze abgebaut. Damit gibt es weniger Kitas als zuvor, obwohl die Bedarfe der Familien weitaus höher sind.
- Ob Arnsberg, Dortmund oder Rheine, ob im Kreis Coesfeld oder im Kreis Warendorf – vielerorts steigen im neuen Kita-Jahr die Gebühren. Und dass, obwohl sich u. a. laut NRW-Familienbericht Bildungsgebühren negativ auf Teilhabechancen auswirken und insbesondere Familien mit mehreren Kindern und geringem Einkommen belasten.
- Auch das Mittagessen in den Kitas wird teurer. Da es hierbei in der Regel keine soziale Staffelung gibt, werden Eltern mit niedrigen und mittleren Einkommen im Verhältnis stärker belastet. Vom Versprechen aus dem schwarz-grünen Koalitionsvertrag, Essensgelder schrittweise abzuschaffen, ist keine Rede mehr.
- Das alles zeigt: Familien und Kinder in NRW haben von dieser Landesregierung nichts mehr zu erwarten.
- Hier geht es zum vollständigen Handout.
Beiträge aus unserem Blog
Hier schreiben Abgeordnete der Fraktion und externe Autoren zu aktuellen Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
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