Ohne Gesundheit ist alles nichts. Deshalb hat jeder und jede ein Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung. Doch nicht alle Menschen werden gleich gut versorgt, denn die medizinischen Unterschiede zwischen Frauen und Männer viel zu oft keine Beachtung. Das betrifft die Diagnose, die Therapie, die Zulassung von Medikamenten und die medizinische Forschung ebenso wie die Ausbildung. Die Medizin ist an vielen Stellen noch geschlechterblind – häufig zum Nachteil von Frauen.

Die Folgen können gravierend, ja tödlich sein. So erleben Frauen häufiger Fehldiagnosen: Herzinfarkte werden bei ihnen später erkannt und verlaufen häufiger tödlich. Und viele Medikamente sind für Frauen überdosiert, weil sie überwiegend an Männern getestet wurden. Wir brauchen deshalb eine geschlechtersensible medizinische Forschung und Versorgung, die auch dem weiblichen Körper und seinen Bedürfnissen gerecht wird.

Wir wollen uns mit Ihnen und Euch und unseren Expert*innen über die Erfahrungen in der Praxis austauschen und diskutieren, welche Maßnahmen für eine geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung nötig sind.

 

Programm:

17.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Lisa Kapteinat MdL Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag NRW

17.10 Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Anke Hinney, Universität Duisburg-Essen, Netzwerk Geschlechtersensible Medizin NRW
Anna Moors, Initiatorin der Online-Petition „#endendosilence NRW – für Gleichberechtigung im Gesundheitssystem!“
Prof. Dr. Tanja Fehm, Leiterin des Endometriose-Zentrums des Universitätsklinikums Düsseldorf
Moderation: Anja Butschkau MdL Sprecherin für Gleichstellung und Frauen der SPD-Fraktion im Landtag NRW

im Anschluss: Fragerunde und offene Diskussion

18.40 Zusammenfassung und Ausblick
Anja Butschkau MdL

Datum:

15. Mai 2023

Uhrzeit:

17:00 - 18:45 Uhr

Ort:

Zoom,

Weitere Materialien: