NRW braucht einen Gesamtmasterplan Brücken

Die Verkehrspolitikerinnen und Verkehrspolitiker der SPD-Fraktion haben sich heute im Landtag mit Verbänden und Unternehmen aus allen Bereichen der Verkehrsinfrastruktur getroffen. Im Anschluss erklärten Alexander Vogt, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW, und Gordan Dudas, verkehrspolitischer Sprecher:

Alexander Vogt:

„Die zahlreichen verkehrspolitischen Akteure, die auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion mit uns zusammengekommen sind, haben die Dringlichkeit unserer Forderungen noch einmal bestärkt: NRW muss die Instandhaltung der Infrastruktur zur Chefsache machen und einen Gesamtmasterplan Brücken entwickeln. Gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern sollte darin eine verbindliche Prioritätenliste vereinbart werden, wie die Landesregierung im Fall einer Brückensperrung schnell reagieren und negative Folgen für Menschen und Wirtschaft in der betroffenen Region abfedern kann. Dabei sollten sich die verschiedenen staatlichen Ebenen ihrer Zuständigkeiten bewusst sein, denn mit der ständigen Verantwortungsverschiebung sei niemandem geholfen, betonten die Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaft und Verbänden. Stattdessen muss Verkehrsminister Krischer sowohl in der Kommunikation von Infrastrukturmaßnahmen vor Ort als auch bei bedarfsgerechten Lösungen endlich vom ersten in den höchsten Gang schalten.“

Gordan Dudas:

„Damit das Land die Probleme anpacken kann, brauchen wir zudem einen Personalausbau in den zuständigen Behörden, gepaart mit einer Verkürzung der Planungs- und Bauzeiten auch durch neue Verfahrensarten. Das Baustellen- und Ablastungsmanagement muss bei Straßen- und Brückensperrungen zukünftige Verkehre vorausschauend bedenken und frühzeitig Wirtschaft, Anlieger und Kommunen beteiligen.“