Anlässlich eines Besuchs bei den belgischen Sozialisten und nach Gesprächen mit dem wallonischen Energieminister Jean-Luc Crucke am 29. Januar erklärt Michael Hübner, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Um die Stilllegung der Atomkraftwerke in Tihange und Doel zu ermöglichen, braucht es konstruktive Lösungen. Darüber haben wir mit Vertretern der wallonischen Sozialisten und der wallonischen Regierung gesprochen. Zentral ist die Anbindung des belgischen Stromnetzes an das NRW-Netz, damit erneuerbarer Strom aus dem Norden und aus Nordrhein-Westfalen die Stromversorgung in Belgien zu sichern hilft. Hier besteht ein großes Interesse der belgischen Seite. Braunkohle, die Medienberichten zufolge von Ministerpräsident Laschet als Ersatz für die Meiler in Doel und Tihange  gefordert wurde, wird von der belgischen Seite abgelehnt.
Wir sind gespannt, wann Ministerpräsident Laschet seine Meinung zur Bereitstellung von Braunkohlestrom für das belgische Netz wieder ändern wird. Sein Besuch in Belgien steht unmittelbar bevor.“