Zum heutigen Wohnungsgipfel in Berlin erklärt Jochen Ott, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Die Gipfelpolitik von Frau Merkel darf nicht nur Absichtserklärungen produzieren. Wir brauchen endlich mehr bezahlbaren Wohnraum. In NRW muss das Ziel von 100.000 neuen Wohneinheiten pro Jahr erreicht werden. Dass diese Zahl notwendig ist, belegen aktuelle Erhebungen, die alleine im Ruhrgebiet einen Bedarf von 200.000 neuen Wohnungen belegen. Dafür fehlen immer noch entsprechende Anstrengungen der Landesregierung, insbesondere, was den bezahlbaren Wohnraum angeht. Hier muss erheblich nachgesteuert werden. Bisher wird das Recht der Mieter in die Tonne getreten und viel zu wenig für den sozialen Wohnungsbau getan.“
Zur Bewältigung der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen, braucht es das gemeinsame Wirken aller Beteiligten. Dabei ist insbesondere auch die Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gefordert, sozialen Unternehmergeist zu zeigen. Denn hochpreisige Wohnungsangebote versprechen zwar hohe Renditen, gehen aber am Bedarf des Großteils der 10 Millionen Mieterinnen und Mieter in NRW komplett vorbei.“