In einem Protestbrief wenden sich freie Mitarbeitende der Deutschen Welle, deren Hauptsitz in Bonn liegt, gegen geplante Kündigungen und Einsparungen des Senders. Hierzu erklären Alexander Vogt, stellvertretender Vorsitzender, und Ina Blumenthal, medienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

Alexander Vogt:

„Die Deutsche Welle leistet mit ihrer Angebotsvielfalt einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung im Ausland und in Deutschland. Um Falschinformationen und Nationalismus entgegen zu wirken, bedarf es eines starken Programmangebots. Die geplanten Maßnahmen dürfen keinen Ausstieg aus dem deutschsprachigen Angebot einläuten. Auch Entlassungen in Deutschland durch mögliche Umstrukturierungen lehnen wir ab. Neueinstellungen zu deutlich geringeren Löhnen im Ausland entsprechen nicht unserem Verständnis von guter Arbeit.“

Ina Blumenthal:

„Unsere Solidarität und Wertschätzung gilt den Beschäftigten der Deutschen Welle, die mit ihrer bisherigen Arbeit das Angebot prägen. Die Gewerkschaften und Beschäftigten haben in der aktuellen Lage sogar auf angemessene Tarifsteigerungen verzichtet. Und dennoch will die Führungsebene der Deutschen Welle beim Personal einsparen. Es ist schon zynisch bei den Menschen anzusetzen, die bis heute solidarisch mit ihrem Sender sind. Die Geschäftsführung begründet Entlassungen sogar mit Tarifsteigerungen. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Mitarbeitenden.”




Ina Blumenthal

Medienpolitische Sprecherin




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Alexander Vogt



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Andreas Hahn
Pressesprecher und
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