Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plant der Modekonzern H&M, in den kommenden Monaten 800 Stellen in Deutschland abzubauen. Dieser Stellenabbau soll vor allem Mütter in Elternzeit betreffen. Dazu erklärt Anja Butschkau, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Sollten die Behauptungen stimmen und viele junge Mütter von einer Kündigung betroffen sein, verurteilen wir dieses Vorgehen aufs Schärfste. Die berichteten Planungen von H&M sind verantwortungslos und dreist. H&M verdankt einen großen Teil seiner Einnahmen durch den Verkauf von Mode für junge Frauen und Kinder. Es ist daher absurd, dass H&M die Familienfreundlichkeit im eigenen Unternehmen nicht ernst nimmt.

Es ist unfassbar, wie ein Unternehmen Frauen diskriminiert, nur weil sie als Mütter angeblich weniger leisten als andere Mitarbeiter*innen. Von einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der damit verbundenen Wertschätzung für die Arbeit von Müttern, möchte das Unternehmen scheinbar nichts wissen.

Wir appellieren an die Geschäftsführung, diese Planungen zu stoppen, damit diejenigen Mütter, die sich in Elternzeit befinden, eine entspannte Elternzeit ohne Zukunftsängste haben können.“