Nach Presseberichten fordert die IG Metall Ministerpräsident Armin Laschet auf, angesichts der Führungskrise bei Thyssenkrupp aktiv zu werden, um ein Chaos im Konzern zu verhindern. Dazu erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Die Forderung der IG Metall ist völlig berechtigt. Armin Laschet muss endlich seine Verantwortung als Ministerpräsident des größten deutschen Industrielands wahrnehmen und aktiv werden. Es kann nicht sein, dass er seine bisherige Politik des Wegguckens und Schulterzuckens fortsetzt. Thyssenkrupp befindet sich in einer sehr schwierigen Phase der Neuordnung, die geplante Fusion der Stahlsparte mit dem indischen Tata-Konzern hat für viel Unruhe im Konzern gesorgt. Angesichts der Führungskrise bangen jetzt auch viele Mitarbeiter in anderen Konzernbereichen um ihre Zukunft. Wir erwarten, dass Laschet Thyssenkrupp jetzt zur Chefsache macht und zusammen mit der Krupp-Stiftung für stabile und verlässliche Verhältnisse sorgt.“