Zum Austritt von Großbritannien aus der EU erklärt Susana dos Santos Herrmann, Sprecherin der SPD-Fraktion in der Enquetekommission “Folgen des Brexit”:

“Heute um Mitternacht wird auseinandergerissen, was eigentlich zusammengehört. Ohne sie Briten gäbe es Nordrhein-Westfalen nicht. Umso wichtiger ist es, dass die Landesregierung feste freundschaftliche Bande mit Großbritannien knüpft. Da sehen wir noch Defizite. Sowohl im Bereich des kulturellen Austausches, der Wirtschaftsförderung sowie der Zusammenarbeit der Hochschulen muss das Land dringend nachbessern. Andere Länder sind da weiter. So hat der Berliner Senat eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität Oxford geschlossen. Auch die Hochschulen in NRW haben ein großes Interesse an solchen Kooperationen.

Die Defizite der Landesregierung sind gravierend. Hier rächt sich, dass man mit Friedrich Merz ein Phantom zum Brexit-Beauftragten gemacht hat. Gebraucht hätte es einen Macher.”