Zur heutigen Überreichung der ersten Gründerstipendien durch die Landesregierung erklärt Christina Kampmann, Sprecherin für Digitalisierung und Innovation der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Der gute Start des Gründerstipendiums ist grundsätzlich eine positive Nachricht für das Gründerland NRW. Daher ist es umso bedauerlicher, dass in diesem Jahr lediglich 300 Stipendien vergeben werden, statt der ursprünglich von Schwarz-Gelb angekündigten Unterstützung für 1000 Gründerinnen und Gründer. Den vollen Umfang entfaltet das Gründerstipendium erst im übernächsten Jahr, und auch dann ist die von Schwarz-Gelb künstlich gesetzte Obergrenze nicht nachzuvollziehen.

Ein Stipendium ist darüber hinaus stets auch ein Instrument, um politisch zu steuern, was gesellschaftlich notwendig ist, etwa die Unterstützung von Gründerinnen oder Social Entrepreneurship. Dies scheint für die Mitte-Rechts-Regierung allerdings keine Priorität zu haben. Zudem wäre eine strukturelle Unterstützung für Gründerinnen und Gründer die bessere Variante gewesen. So hätte die Landesregierung zeigen können, dass sie es mit der Förderung von Gründungen, unabhängig vom Einkommenshintergrund der Eltern, wirklich ernst meint.“