Zur heutigen Plenardebatte im nordrhein-westfälischen Landtag um den Antrag von CDU und FDP zur künftigen Sportförderung erklärt Rainer Bischoff, sportpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

„Eine Entbürokratisierung in der Sportförderung begrüßen wir und haben sie in der Vergangenheit immer vorangetrieben. Was Schwarz-Gelb jetzt vorlegt, ist aber ein zahnloser Papiertiger, es fehlen konkrete Maßnahmen. Ein weiteres vom Landtag verabschiedetes schwarz-gelbes Papier ohne konkrete Maßnahmen hilft dem ehrenamtlich Tätigen vor Ort nicht, wenn er sich nach Feierabend um die Geschicke seines Vereins und seines Sports kümmern will.

Wir unterstützen die Bestrebung der Landesregierung, den ehrenamtlich Tätigen im Sport die Arbeit zu erleichtern. Der Landtag hat der Landesregierung bereits vor einem halben Jahr eine Aufgabe zur Entlastung der Vereine gestellt. Unser Antrag zur steuerlichen Entlastung wurde damals verabschiedet. Deshalb fragen wir die Landesregierung, wann und ob sie sich auf Bundesebene für die Anhebung der Freigrenzen nach  Artikel 64 Abs. 3 der Abgabenordnung von 35.000 auf 40.000 Euro einsetzt und wann sie prüft, ob es weiteren Optimierungsbedarf gibt, die Ehrenamtlichen in gemeinnützigen Vereinen im steuerlichen Bereich von Aufgaben zu entlasten. Dies ist geltender Beschluss des Landtags und für uns ein erster Schritt zur Entlastung der Vereine.“