Zur mutmaßlichen islamistischen Messerattacke im Regionalexpress 4 in Herzogenrath erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Die Nachrichten aus Herzogenrath über eine mutmaßliche Terrorattacke mit islamistischem Hintergrund erschüttern mich. Innerhalb von zwei Tagen ist Nordrhein-Westfalen vor allem auch dank der Zivilcourage einzelner Mitbürger knapp einer Katastrophe entkommen.

Gestern konnte in Essen ein mutmaßlich rechtsextremistischer Anschlag insbesondere durch die Wachsamkeit von Mitschülern und Lehrern des tatverdächtigen Schülers verhindert werden. Heute ist es offenbar dem beherzten Eingreifen eines zufällig im Zug sitzenden Bundespolizisten und zweier weiterer Passagiere, die zur Hilfe kamen, zu verdanken, dass es durch die Messerattacke nicht zu Todesfällen kam. Der Mut dieser Menschen verdient unsere Hochachtung.

Nach derzeitigen Meldungen kam es gleichwohl zu mindestens fünf Verletzten, bei denen zum Glück keine Lebensgefahr bestehen soll. Ich wünsche den unschuldigen Opfern dieses brutalen und feigen Angriffs von ganzem Herzen eine schnelle Genesung.

Egal ob rechte oder islamistische Extremisten – sie alle sollen sich nicht täuschen. Unser Staat ist wehrhaft und wir werden alles tun, um diese widerwärtigen und menschenverachtenden Ideologien zu bekämpfen und unsere demokratische Gesellschaft zu verteidigen. Wir wollen eine menschliche und friedliche Gesellschaft. Für Extremisten ist da kein Platz, unabhängig davon aus welcher Richtung sie kommen.“