Zur aktuellen Diskussion um das Thema Luftreinhaltung erklärt Carsten Löcker, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Beim Thema Luftreinhaltung geht es viel zu langsam voran. Die Landesregierung macht sich einen schlanken Fuß und wälzt das Problem auf die Millionen von Berufspendlern ab, die auf das Auto angewiesen sind. Der Appell für den Umstieg auf den Umweltverbund ist für viele nicht machbar. Zudem kann der ÖPNV das in den bestehenden Verkehrsspitzen gar nicht leisten.

Stattdessen wird für den Umwelt- und den Verbraucherschutz nichts getan, weil die Landesregierung die kurzfristige und unmittelbar wirksamste Maßnahme zur Luftverbesserung in den Städten, nämlich die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen auf Kosten der Automobilindustrie ablehnt. Hier gibt es bis heute keine ambitionierte Landesinitiative Richtung Berlin. Mit einem ,Weiter so‘ und ,Augen zu und durch‘  ist aber niemandem geholfen.“