Zum Wechsel der Chefin des Landesbetriebs Straßenbau.NRW, Frau Elfriede Sauerwein Braksiek ab 1. April 2020 zur Bundesfernstraßengesellschaft, erklärt Carsten Löcker, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Der Weggang von Frau Sauerwein Braksiek vom Landesbetrieb Straßenbau.NRW zur Bundesfernstraßengesellschaft ist ein schwerer Schlag für den Straßenbau in Nordrhein-Westfalen. Die SPD-geführte Landesregierung hat im Jahr 2015 dafür gesorgt, dass die renommierte Straßenbaumanagerin alleinige Direktorin von Straßen.NRW wurde. Sie hat seit Ihrer Einsetzung dafür gesorgt, dass aus der damals finanziell, organisatorisch und leistungsmäßig stark geschwächten Straßenbaubehörde des Landes die heute moderne, leistungsfähige und effiziente Organisation geworden ist.

Der Grundstein für den heutigen Landesbetrieb mit seinen Rekordumsätzen wurde damals gelegt, als es darum ging, die Politik des Kaputtsparens durch die schwarz-gelbe Landesregierung von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Oliver Wittke als Landesverkehrsminister endgültig zu beenden und umzukehren.

Hierfür gebührt ihr unser aller Dank!

Die von der aktuellen schwarz-gelben Landesregierung im Sommer 2019 vorgenommene teilweise Entmachtung der sehr erfolgreichen Leiterin des Landesbetriebs, hat sicher dazu beigetragen, dass es zu diesem Personalverlust kommt.

Jetzt kommt es darauf an, dass die Leitung des Landesbetriebs möglichst schnell und unterbrechungsfrei wieder in kompetente Hände gelegt wird, um die dringend erforderliche Stärkung unserer Straßenverkehrsinfrastruktur durch Überwindung des Investitionsstaus und zielgerichteten Ausbau nicht zu gefährden. Dabei muss die absolute Fachkompetenz im Mittelpunkt stehen.“