Anlässlich der Antwort der Landesregierung (Drucksache 17/1400) auf eine Kleine Anfrage zum Thema psychotherapeutische Versorgung im Ruhrgebiet erklärt Josef Neumann, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Patientinnen und Patienten im Ruhrgebiet müssen viel zu lange auf eine Behandlung bei einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten warten. Die Antwort der Mitte-Rechts-Landesregierung von CDU und FDP auf eine Kleine Anfrage zur Problematik zeigt, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Die Landesregierung räumt ein, dass die psychotherapeutischen Praxen im Ruhrgebiet überlastet und damit einhergehende Versorgungsdefizite in der Bevölkerung nicht von der Hand zu weisen sind.

Dringend notwendig ist daher, dass mehr Zulassungen für psychotherapeutische Praxen in die Wege geleitet werden. Die Mitte-Rechts-Landesregierung ist daher gefordert, gemeinsam mit den Krankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen im Sinne der Patienten und der Psychotherapeuten zu Lösungen für die Versorgung im Ruhrgebiet zu gelangen. Gute gesundheitliche Versorgung darf nicht vom Wohnort der Menschen abhängen. Die SPD-Landtagsfraktion wird sich daher mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die psychotherapeutische Versorgung im Ruhrgebiet verbessert wird!“