In der gestrigen Sitzung des Innenausschusses des Landtags NRW beantworteten Sachverständige aus Wissenschaft und Praxis Fragen der Abgeordneten zum Thema Präventionsmaßnahmen gegen Neosalafismus. Dabei wurden auch die noch unter der SPD-geführten Landesregierung eingeführten Präventionsprogramme des Landes angesprochen. Die Experten waren sich darin einig, dass diese präventiven Maßnahmen für eine wirkungsvolle Bekämpfung des Salafismus von großer Bedeutung sind. Dazu erklärt Ibrahim Yetim, Mitglied des Innenausschusses und integrationspolitscher Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
„Es ist schön, dass unsere Programme von den anwesenden Sachverständigen auch für andere Bundesländer für vorbildlich befunden wurden. In der Anhörung wurde auch deutlich, dass sich CDU und FDP nicht auf den Erfolgen der alten Landesregierung ausruhen dürfen. Das Land  muss deshalb verstärkt in die Prävention investieren. In der Anhörung stellten mehrere Sachverständige klar, dass weitere Maßnahmen notwendig sind, um die zunehmende Anzahl gewaltbereiter Salafisten zu reduzieren. Neben den bisherigen Zielgruppen müssen auch radikalisierte Frauen verstärkt in den Fokus der Prävention genommen werden.“