Im Unterausschuss Personal des Haushalts- und Finanzausschuss wurden heute Sachverständige zum Personaletat 2020 der Landesregierung gehört. Insbesondere der DGB kritisierte dabei die aktuell 17.000 unbesetzten Stellen im öffentlichen Dienst und forderte eine Attraktivitätsoffensive. Hierzu erklärt Michael Hübner, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Die heutige Anhörung war eine Bestätigung unserer Kritik. Eine Idee, wie die 17.000 offenen Stellen besetzt werden sollen, hat die Landesregierung nicht. Im Gegenteil: Finanzminister Lutz Lienenkämper nutzt die unbesetzten Stellen sogar, um sich seinen Haushalt schön zu rechnen.  Das erklärt auch, warum bisher jede Initiative der SPD-Fraktion zur Attraktivierung des öffentlichen Dienstes von der Landesregierung abgelehnt wurde. Weder die Angleichung der Besoldung für alle Lehrerinnen und Lehrer auf A13 noch unsere Anträge für Entfristungen hat die Landesregierung unterstützt. So wird der öffentliche Dienst nicht attraktiver. Aber das muss er dringend werden.“