Zur Digitalisierung in den Schulen Nordrhein-Westfalens erklärt Christina Kampmann, Sprecherin für Digitalisierung und Innovation der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
"Die digitale Infrastruktur in den Schulen Nordrhein-Westfalens muss dringend verbessert werden. Es ist bedauerlich, dass dieses für die FDP im NRW-Wahlkampf so zentrale Thema bei der Schwerpunktsetzung von Schulministerin Gebauer (FDP) keine Rolle gespielt hat.
Zu allem Überfluss strebt die Landesregierung laut ihrer Koalitionsvereinbarung an, die Mittel für eine Digitalisierungsoffensive in unseren Schulen aus dem Bundesprogramm Digitalpakt#D zu beziehen, dessen Finanzierung jedoch bis heute nicht geklärt ist. So wurde Bundesbildungsministerin Wanka (CDU) nicht zuletzt von den eigenen Länderkollegen für die groß angekündigte, aber bis heute ausbleibende Finanzierung kritisiert.
Während das von der FDP geführte Schulministerium also nach dem Prinzip Hoffnung agiert, nimmt die Generalsekretärin der FDP, Nicola Beer, die unklare Finanzierung des Digitalpakts zum Anlass, um die Bundesregierung zu kritisieren. Dies ist an Doppelzüngigkeit nicht zu überbieten.
Um insbesondere hinsichtlich der Finanzierung der digitalen Infrastruktur in unseren Schulen Aufklärung zu erhalten, habe ich heute eine entsprechende Kleine Anfrage an die Landesregierung gerichtet."