NRW-Verbraucherschutzministerin Schulze Föcking (CDU) vernachlässigt im Zusammenhang mit dem Eier-Skandal den Verbraucher- und Produzentenschutz. Dazu erklärt André Stinka, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
"Nordrhein-Westfalen muss weiter starker Standort für den Verbraucherschutz bleiben. Leider nimmt die Ministerin diese Aufgabe nur unzureichend wahr, weil vor dem Hintergrund der geplanten Sitzung am 26. September auf EU-Ebene zu diesem Thema aus NRW bislang keine Impulse gekommen sind.
Die SPD-Fraktion nimmt dagegen die Belange der Verbraucher und Eierproduzenten am Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen sehr ernst. Deshalb hat sie für die erste Sitzung des Umweltausschusses am 6. September einen Fragenkatalog eingereicht. Dazu gehört auch die Frage, welche Maßnahmen notwendig sind, um in Zukunft ähnliche Skandale wie den um belastete Eier zu verhindern.
Wer den Strukturwandel in der Landwirtschaft ernst nehmen will, muss diejenigen, die transparent arbeiten und gute Lebensmittel auf den Markt bringen, auch durch klare Stellungnahmen wertschätzen und schützen."